- Wir, der Französisch-LK von Frau Hoppe, haben gemeinsam mit 4800 anderen Französisch-Schülerinnen und –Schülern am Prix des lycéens allemands 2013 teilgenommen, dabei selbständig vier französische Jugendromane (Christophe Léon, Désobéis, Mikael Ollivier, Le monde dans la main, Fred Paronuzzi, Un cargo pour Berlin, Hélène Vigal, La fille sur la rive) im Original – ganz ohne Anmerkungen und so - gelesen, über die Werke diskutiert, überlegt, was uns an ihnen gefällt oder auch nicht.

- Wir haben am 2.11.2012 mit einem der Autoren, Fred Paronuzzi, gemeinsam mit anderen mittelhessischen Schülern in der Ost-Schule in Gießen geredet, ihm Fragen gestellt, unsere Sprachkenntnisse also außerhalb des Unterrichts erprobt, und siehe da, es klappte gut und eineinhalb Stunden waren im Nu verflogen.

- Wir haben im Januar 2013 eine Klassenjury veranstaltet, d.h. nach einer lebhaften Diskussion – auf französisch – den aus unserer Sicht besten Roman, nämlich „Le monde dans la main" von Mikael Ollivier und auch eine Vertreterin für die Landesjury in Wiesbaden, Katharina Käding, gewählt.

- Am 21.2.2013 kamen in Wiesbaden die Vertreterinnen und Vertreter der hessischen Schulen zusammen, tauschten ihre Leseerfahrungen aus, stellten die Roman in Szenen dar – Französisch zum Anfassen also - erarbeiteten Kriterien für die Auswahl des hessischen Favoriten und wählten eine Vertreterin für die Leipziger Buchmesse – und siehe da, „unser" Lieblingsbuch wurde auch das der hessischen Schüler.

- Und dieser Roman wurde dann auch noch von den Bundesdelegierten auf der Leipziger Buchmesse mit dem Prix des lycéens ausgezeichnet: Wir und die anderen hessischen Schüler hatten da ein gutes Gespür!

- Wir haben gelernt, dass man Französisch nicht nur in Europa spricht, sondern in der ganzen Welt und dass Lesen und Leben ganz nah beieinander liegen : Wir hatten nämlich gerade einen Roman, der in Burina Faso und in Paris spielt gelesen, als wir im ganz normalen Unterricht Besuch von Etienne Bazié, einem Pastor aus Burkina Faso, bekamen, der unsere neugierigen Fragen beantwortete und interessant aus seinem Heimatland erzählte, uns Land und Leute näher brachte.

- Wir konnten Francophonie hautnah erleben, zeigte er uns doch, dass es ganz einfach war, miteinander Französisch zu sprechen und sich über die Kontinente hinweg zu verstehen.

- Wir nahmen ein weiteres „Sprachbad" und fuhren dann im September 2013 nach Paris, haben viel gesehen – der Eiffelturm durfte da natürlich nicht fehlen – und parliert, unsere Sprachkenntnisse also an „lebenden Objekten" ausprobiert – und das bei strahlender Sonne.

  • Bild1
  • Bild2
  • Bild3
  • Bild4