• Latein ist die Muttersprache vieler europäischer Sprachen. Damit können Lateinkenntnisse eine optimale Grundlage für einen späteren Spracherwerb (z.B. aus beruflichen Gründen) darstellen und sich positiv auf eine bereits erlernte Fremdsprache auswirken. Umgekehrt kann man im Lateinunterricht natürlich von ihnen profitieren.
  • Latein verbessert das deutsche Textverständnis. Ein in den Jahren 2001/ 2002 von Prof. Dr. Wolfgang Dieter Lebek (Universität Köln) mit deutschen Studenten durchgeführter Test belegt, dass es einen positiven Zusammenhang zwischen Latein und deutschem Textverständnis gibt.
  • Latein hilft Fremdwörter zu verstehen (z.B. Fraktur von lat. frangere = brechen; Validität von lat. validus = kräftig, befestigt).
  • Mit Latein blickt man in die europäische Vergangenheit.
  • Latein trägt zur Erweiterung und zum Verständnis von Kultur bei.
  • Latein ist eine Sprache, welche die Grenzen des Raums und der Zeit übersteigt, denn es ist dieselbe Sprache, derer sich Cicero, Tacitus und Hieronymus, Einhard, Dante und Petrarca, Erasmus, Kepler und Leibniz bedient haben und die auch heute zunehmende Beliebtheit genießt.
  • Latein ist trotz neuer Abschlüsse eine Voraussetzung für viele Studienfächer, so u.a für Anglistik, Romanistik, Germanistik, Geschichte, Philosophie, Theologie, Archäologie; an bestimmten Universitäten auch für Medizin und Jura. Das Nachholen von Lateinkenntnissen an der Universität verlängert das Studium in den meisten Fällen um etwa zwei Semester und wird nur von etwa der Hälfte der Studierenden erfolgreich abgeschlossen.