Es sei keine Überraschung, dass Grebe das Kommissariat erfolgreich absolviert habe, sagte Martin Daus, Leiter des Staatlichen Schulamtes Wetzlar-Weilburg, in seiner Rede. Der Schulleiter zeichne sich aus, da er Realitäten sehe, Ziele nie aus den Augen verliere und auch unbequeme Dinge anspreche. Neben pädagogischen Fähigkeiten seien bei zunehmender Eigenständigkeit der Schulen auch Managerqualitäten gefragt, sagte Daus, und verwies auf Grebes „hervorragendes Masterdiplom“ im Bereich Schulmanagement. Er erwähnte außerdem Grebes Vorlieben für die Musik und sein Engagement für den bilingualen Unterricht.
Als Repräsentant des Lahn-Dill-Kreises als Schulträger bezeichnete Roland Wegricht die Goetheschule als Juwel und Flaggschiff der Bildungslandschaft im Kreis. Diese zu leiten sei sicher keine leichte Aufgabe, doch auch Wegricht zeigte sich zuversichtlich bezüglich der Zusammenarbeit mit Grebe.
Als Vertreterin des Personalrats stellte Martina Sandner dem Schulleiter ein gutes Zeugnis aus. Er habe stets ein offenes Ohr für die Anliegen der Kollegen und finde immer auch die Zeit für ein zwischenmenschliches Gespräch. Die Arbeitsatmosphäre sei geprägt von gegenseitigem Respekt.
Grebe selbst dankte für die Glückwünsche und die ihm entgegengebrachte Wertschätzung. Er sehe es auch zukünftig als seine Verpflichtung, sich mit aller Kraft für die Goetheschule einzusetzen, ihren Ruf zu fördern, Kollegen zu motivieren und Schüler optimal auf das Abitur vorzubereiten. Diese Ziele seien nur gemeinsam erreichbar. Grebe verglich die Schulgemeinschaft mit einem Orchester, in dem er als Dirigent für Wohlklang zu sorgen habe. Gelegentliche Dissonanzen seien hierbei aber durchaus erwünscht.
Weiter Glückwünsche überbrachten Rafael Cano Garcia für die Schülervertretung, Uta Schmitt-Frenzel als Vertreterin der Mittelstufen des Lahn-Dill-Kreises sowie Jutta Waschke für den Obmannsbezirk der Gymnasien.
