Die Software Challenge ist ein bundesweites Projekt der Universität Kiel, bei dem sich Ober­stufen­schüler ein Schuljahr lang mit einem Informatik-Projekt beschäftigen. 293 Jugendliche in 54 Teams stellten sich in diesem Jahr der Herausforderung, wissenschaftliche Hilfskräfte der Universität betreuten die Teams.

Erneut mit dabei: Die Informatiker der TG Frank der Goetheschule Wetzler, die wieder einmal knapp am Erreichen des Finales gescheitert sind.

 

Ein ganzes Jahr lang wurden verschiedene Software-Clients programmiert. Die Logiken der Goetheschüler sind in einem Wettbewerb gegen weitere Computergegner angetreten ... und leider wieder einmal knapp gescheitert. Konnte man zwar die Gruppenphase gut überstehen und die Champions-League erreichen, musste man sich aber leider zu vielen Gegnern geschlagen geben.

In diesem Schuljahr war für das Brettspiel „Twixt“ ein Programm zu schreiben, das die Rolle eines virtuellen Spielers übernimmt und dann autonom gegen andere Schulen spielt. Dabei werden Strommasten auf einem  Spielfeld so gesetzt, dass eine durchgehende Leitung von der einen zur anderen Seite entsteht, während der Gegner versucht, quer dazu ebenfalls Leitungen zu bauen. Als Erschwernis gegenüber dem Brettspiel werden Sumpfgebiete zufällig über das Spielfeld verteilt.

Am Ende der Entwicklungsphase schickt jeder teilnehmende Kurs einen selbst programmierten Computerspieler für das Spiel in den Wettkampf. Dieser Wettkampf besteht zunächst aus einer kompletten Meisterschaft (unterteilt in Regionalligen), der Champions-League, bestehend aus den 24 besten Teams, und dann schließlich aus einem Finale der acht qualifizierten Programme (Final Eight). Als Preise winken neben zahlreichen Sachpreisen auch von der Industrie ausgelobte Stipendien für die besten Schülerinnen und Schüler.

In diesem Jahr konnten die Schüler der TG Frank den elften Platz in der Champions-League erringen und haben somit wieder den Einzug in die Final Eight nur knapp verpasst. Als Anerkennung haben Jörn Riedel, Leon Düllmann und Benjamin Ostriga einen Sachpreis in Form eines Gutscheins von der Universität Kiel erhalten. Doch nächstes Jahr schlagen die Informatiker der TG Frank hoffentlich zurück und holen den Pokal aus dem fernen Schleswig-Holstein endlich zu uns nach Hessen...

 

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