Unter der Leitung ihrer Lehrer Irene Bauer-Weitz (Jahrgansstufe 13) und Georg Kämpfer (Jahrgansstufe 12) hatten sich die jungen Musiker intensiv auf den Abend vorbereitet, den Joana Ferber und Rafael Cano Garcia souverän moderierten. Unter den Solisten glänzte insbesondere Sopranistin Kathrin Engel, die - von Christian Bunk am Klavier begleitet - „O mio babbino care" von Giacomo Puccini vortrug. Ihre stimmliche Leistung hatte Engel erst vor kurzem die Höchstpunktzahl beim Wettbewerb „Jugend musiziert" eingebracht. Als Solist hatte Christian Bunk zuvor am Flügel mit Robert Schumanns Stück „Aufschwung" das Publikum ebenfalls überzeugt. Pianistische Fähigkeiten bot im Laufe des Abends darüber hinaus Martin Krahl. Als Solist trug er eine Sonate von Maurice Ravel vor, außerdem begleitete er Mona Feier an der Querflöte bei deren Darbietung des „Concerto op. 117" von Cecile Chaminade. Feiers eindrucksvolles Querflötenspiel war ein weitere Programmpunkt, der die Zuschauer zu lautstarkem Jubel und Beifall veranlasste.

Moderner ließen es die Schüler etwa bei ihren Interpretationen des Songs „Good Enough" von Evanescence oder „Außer Dir" von „Wir sind Helden" angehen. Schwung in die Aula der Goetheschule brachte auch Tobias Krug, der begleitet von Rafael Cano Garcia, Daniel Keiner, Hans Christian Reinl und Georg Kämpfer als Elvis-Preley-Imitator über die Bühne rockte.

Sein gemeinsam mit Rafael Cano Garcia als Zugabe des ersten Aktes präsentiertes „Lied vom Hamster" indes wirkte - trotz lautstarken Beifalls des Publikums - im Rahmen eines Leistungskurs-Konzertes bestenfalls deplaziert.

Hörenswert waren die Auftritte auch immer dann, wenn sie sich als Orchester oder Chor den Zuschauern präsentierten. So unterhielt der Jahrgang 13 etwa mit einer Chorversion der Beatles-Klassiker „Lady Madonna" und „Eleanor Rigby". Soul und Swing bot die Klasse 12 mit dem wohl bekanntesten aller Gospels „Oh Happy Day" und dem Stück „Fever". Zum großen Finale traten beide Leistungskurse dann gemeinsam auf um sich mit ihrer eigenen Version eines großen ABBA-Medleys getreu dem Motto des Abends vom Publikum zu verabschieden: Thank you for the Music!