Seit Jahren sind Kollegen, Sekretärinnen, Hausmeister und Schulleitung der Goetheschule bestens mit den Abläufen des Landesabiturs vertraut. Doch in diesem Jahr sind auf Grund des sogenannten „Doppeljahrgangs" (G8 und G9 Schülerinnen und Schüler treten gemeinsam zum Abitur an) die Herausforderungen ungleich höher als in den vergangenen Jahren.

Angesichts von mehr als 500 Abiturienten müssen in den Leistungsfächern mehr als 1000 Prüfungsmappen vorbereitet werden, im dritten Prüfungsfach mehr als 500.Da jeder Prüfling in jedem Fach zunächst mindestens drei Vorschläge zur Auswahl vorgelegt bekommt – so ist es landesweit durch das Hessische Kultusministerium festgelegt- bedeutet das, dass insgesamt mehr als 4500 Vorschläge mit im Durchschnitt 4 Seiten vorbereitet werden müssen. Das heißt, dass mehr als 20000 Blatt Papier gedruckt, geheftet und für die jeweiligen Prüfungsgruppen zusammengestellt werden müssen. Eine echte Herauforderung für die Sekretärinnen Staphanie Henrich und Jana Grygar sowie für die Hausmeister Frank Mentel und Ralf Jung und für die Schulleitung.

Es heißt auch, dass für jeden Prüfungstag die entsprechenden Räume hergerichtet und Aufsichten eingeteilt werden müssen und der Regelunterricht in der Einführungsphase bzw. der Qualifikationsphase so organisiert werden muss, dass die Abiturienten möglichst ungestört ihre Klausuren schreiben können.

Morgens ab 7:15 Uhr lesen sich die Kollegen in die jeweiligen Prüfungsaufgaben ein. Dann können noch eventuelle Korrekturen bei den Aufgabenstellungen vorgenommen werden, die dann zentral durch das Institut für Qualitätssicherung an die Schulen übermittelt werden. Als sogenanntes „Backoffice" steht das Staatliche Schulamt in Weilburg mit seinen Gymnasialdezernenten Frau LSAD'n Claudia Engelhardt) bereit, um zu unterstützen und zu beraten.

Eltern, Verwandte und Freunde unterstützen natürlich die Abiturienten auch noch zusätzlich. In diesem Jahr gelang das an der Goetheschule optisch auf sehr kreative Weise. Die beiden Hausmeister Frank Mentel und Ralf Jung hatten nach Absprache mit dem Schulleiter Dieter Grebe den Schülern mehrere Quadratmeter eines alten Bauzaunes zur Verfügung gestellt, damit sie dort ihre Plakate und Poster anbringen konnten.

So wurden Eltern und Freunde bereits am Vorabend des ersten Tages des Landesabiturs gesehen, wie sie eigens für diesen Anlass mit viel Mühe gestaltetet Plakate aufhängten. Auch am frühen Morgen des ersten Abiturtages wurden weitere Plakate angebracht. Aufmunterrungen, wie : „Du schaffst es!" oder „wir drücken dir die Daumen!", „Du machst es mit links" oder in englischer Sprache „things are never as bad as they seem!"

Alle hoffen, dass die guten Wünsche helfen, damit jeder der Abiturienten erfolgreich sein schriftliches Abitur besteht und danach in die wohlverdienten Osterferien gehen kann.

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