Sevilla

Eine intensive Woche in Wetzlar und Umgebung verbrachten zum Halbjahreswechsel Ende Januar Schülerinnen und Schüler des Lycée de l'Empéri, im französischen Aix-en-Provence. Die Goetheschule Wetzlar kooperiert mit dem französischen Gymnasium bereits seit über zehn Jahren in Austauschprojekten. Die französischen Gäste zeigten sich restlos begeistert von ihrem Besuch in Mittelhessen.

Schulleiter Dr. Carsten Scherließ erinnerte bei der herzlichen Begrüßung aller Beteiligten an den europäischen Gedanken und die besondere Bedeutung der deutsch-französischen Beziehungen, gerade auch in kritischen Phasen. Ihn freute ganz besonders, dass Jugendliche aus beiden Ländern aufeinander trafen, um eine Woche gemeinsam zu verbringen. Er dankte dabei auch den Lehrkräften an beiden Schulen, die diese Begegnung in die Wege geleitet hatten.

Die jungen Franzosen lernten in Wetzlar eine in mehrerer Hinsicht sehr offene Schule kennen: Dazu gehören das (provisorische) Schulgebäude und der Unterrichtsbetrieb, ganz besonders aber auch das Schulleben, das Schülerinnen und Schülern Gelegenheit gibt, sich so eindrucksvoll von einer kreativen Seite mit künstlerischen und sportlichen Leistungen zu zeigen. Davon konnten die Gäste sich besonders beim Neujahrsempfang der Goetheschule wie auch beim Besuch der Veranstaltung „Music Meets Motion“ überzeugen.

Die französische Gruppe ging, unter anderem bei Ausflügen nach Frankfurt und Marburg, dem Projekt-Thema „Frieden Schaffen in kleinen Schritten“ nach und schaffte es – mit Unterstützung der deutschen Partner - am letzten Tag die Ergebnisse in fast abgeschlossener Form mediengestützt festzuhalten. Die Präsentation des so Erarbeiteten war ein Programmpunkt des gemeinsamen Abschlussabends, zu dem sich Gäste und Gastgeber, Schüler und Eltern, an der Goetheschule trafen. Beim gemeinsamen Beisammensein wurde deutlich, dass auch die gesellige Seite in der Woche durchaus ihren Platz gehabt hatte.

Die Bilanz aller am Projekt Beteiligten war sehr positiv: „Können wir nicht länger bleiben?“, hieß es, oder. „Wir haben uns sehr gut verstanden.“ Denn das muss auch betont werden: Unsere Schülerinnen und Schüler sowie ihre Familien waren sehr gute Gastgeber!

Es soll schon feste Verabredungen für Ostern bzw. für diesen Sommer geben.

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