Dieser Frage wollte der Q2-PoWi-Kurs von Herrn Dr. Walter nachgehen. Den Rahmen hierfür bot die Unterrichtsreihe „Herausforderungen der Parteiendemokratie“.

In dieser Unterrichtsreihe beschäftigten sich die Schüler*innen unter anderem mit der Frage, warum es bei Wahlen oftmals einen hohen Anteil von Nichtwählern gibt und warum das Interesse, sich politisch zu engagieren offensichtlich gering sei.

Vor diesem Hintergrund erarbeitete der Kurs einen kleinen Online-Fragenkatalog, der von der aktuellen Q2-Phase beantwortet werden konnte. Damit der Zeitaufwand für die Beantwortung der Fragen nicht zu groß werden sollte, einigte man sich auf acht Fragen, die sich mit dem allgemeinen Interesse an der Politik, aber auch mit den Funktionen von Parteien befassten.

Insgesamt beteiligten sich 101 Schüler*innen an dieser Umfrage. Dabei wurde folgendes Ergebnis erzielt:

67,3 % der Befragten gaben an, sich allgemein für Politik zu interessieren, aber nur 11,9% erklärten, dass sie sich politisch engagierten (z.B. in der Bewegung Fridays for Future).

Für den PoWi-Unterricht an der Goetheschule spricht die Tatsache, dass 96% angaben, zu wissen, welche Arbeit Parteien im Allgemeinen leisten. Immerhin 77,2% wussten, dass diese zur politischen Willensbildung beitragen (Art. 21 GG). Allerdings fühlt sich eine deutliche Mehrheit von 59,4% eher nicht oder nicht gut von ihnen vertreten und ernstgenommen. Insofern überrascht das Ergebnis, dass nur eine Mehrheit von 53,5% Verständnis für Nichtwähler aufbringt.

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass der Einfluss sozialer Medien auf das Wahlverhalten der Befragten mit einem Anteil von 25,7% eher gering ausgefallen ist.

 

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