MINT-Camp zum Thema „Licht und Farbe“

Nach zweijähriger Unterbrechung haben jetzt 22 Mittelstufenschüler wieder zwei Tage im Zeichen der Naturwissenschaften an der Wetzlarer Goetheschule erlebt. Anlass war das „MINT-Camp“, das nach der durch Corona bedingten Zwangspause zum ersten Mal im neuen Gebäude des Wetzlarer Oberstufengymnasiums stattfand. MINT, das steht für „Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik“.

Das Camp, das unter dem Motto „Licht und Farbe“ stattfand, richtete sich an Schüler der neunten Klassen der Mittelstufenschulen im Altkreis Wetzlar. Grundgedanke des Projekts ist es, naturwissenschaftlich interessierten Schülern ein weiterführendes Angebot zum Vertiefen der im Unterricht erworbenen fachwissenschaftlichen Arbeitsweisen zu machen. Ein weiteres Anliegen ist es, anhand des Themas „Licht und Farbe“ einen Eindruck von der Vernetzung der Fächer Biologie, Chemie und Physik zu geben. Ermöglicht wurde das Projekt auch durch die großzügige Unterstützung der Bürgerstiftung Wetzlar.  

Für die Organisation seitens der Goetheschule waren Dr. Karlheinz Keiner, Tim Kahler (Biologie), Sophie Theis und Dr. Tobias Klug (Physik) sowie Dennis Rauscher und Maik Zimmermann (Chemie) verantwortlich. Unterstützung erhielten sie von Heiko Frank (Informatik), der den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die Programmierung von Legorobotern vermittelte. Außerdem verdeutlichte Dr. Haus von der Firma Hund anhand eines fächerverbindenden Vortrags zum Thema Pollenmonitoring die Vernetzung der drei Naturwissenschaften in Wirtschaft und Forschung an einem konkreten Beispiel. In einem weiteren Vortrag, den Dr. Karlheinz Keiner zum Thema „Polarisationsmikroskopie“ hielt, erfuhren die Teilnehmenden, wie die Mikroskopie vermeintlich Unsichtbares sichtbar machen kann.

An beiden Tagen standen aber vor allem Schülerexperimente im Mittelpunkt. So untersuchten die Schülerinnen und Schüler in Biologie unter anderem, welche Zellbestandteile für die Färbung von Pflanzen verantwortlich sind, in der Chemie isolierten die Camp-Teilnehmer und Teilnehmerinnen Farbstoffe aus Pflanzen, und verwendeten sie zur Färbung von Textilien. Gerade dieser praxis-orientierte Ansatz war es, der den teilnehmenden Mittelstufenschülern und -schülerinnen gut gefiel.

So waren die Rückmeldungen auch außerordentlich positiv. Und natürlich stieß auch das neue Schulgebäude auf reges Interesse. Zum Abschluss überreichten die Veranstalter der Goetheschule an alle Schüler eine Urkunde, welche die Teilnahme am MINT-Camp bescheinigte, das sich einmal mehr als Erfolgsprojekt erwiesen hat.

 

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