Schöner Erfolg der Goetheschüler beim Handball-Kreisentscheid des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ in Atzbach: Mit vier Siegen aus vier Spielen wurden die jungen Goetheschüler überraschend Sieger der ersten Entscheidungsrunde.

Überragend präsentierte sich das Team von Lehrer- Trainer Volker Michel gegen die Favoriten aus Atzbach und Ehringshausen, welche mit einer eingespielten und vollständigen Mannschaft der HSG Wetzlar und der HSG Dilltal antraten. Das Team der Goetheschule um den herausragenden Torwart Lorenz Rinn und den Hüttenberger Phillip Schwarz musste dagegen hauptsächlich auf Leichtathleten, Volleyballer und Fußballer zurückgreifen. Lediglich Jan Kloiber aus Rechtenbach und Louis Kothe vom TV Stockhausen hatten handballerische Spielerfahrung. Dazu wurde mit Pascal Neul ein gelernter Handballtorwart ins Feld gestellt, um genügend Spieler aufweisen zu können.

Doch von all dem gänzlich unbeeindruckt glänzte das Wetzlarer Team mit einer aufopferungsvollen Beinarbeit in der Deckung, Lorenz Rinn hielt in Manier eines Profi-Torhüters und im Angriff wusste Phillip Schwarz sich immer wieder geschickt in Szene zu setzen. In der etwas leichteren Gruppe konnte im ersten Spiel ein deutliches 11:2 gegen Aßlar eingefahren werden, auch gegen die Eichendorfschule legte die Goetheschule mit 15:4 sicher vor.

Im Halbfinale war dann der Lokalmatador der Lahntalschule Gegner des Teams der Goetheschule. Dieser jedoch tat sich gegen die offensive Ausrichtung der Goethe-Abwehr sichtlich schwer, so dass die Goetheschule immer wieder zu leichten und schnellen Toren aus dem Gegenstoß kam und letztlich verdient mit 13:6 gewann.

Im Endspiel wartete mit Ehringshausen die in der Breite stärkste Mannschaft, zudem besetzt mit einigen tollen Einzelkönnern. Es ergab sich ein offener Schlagabtausch auf Augenhöhe, wobei die Goetheschule immer wieder den Vorteil auf ihrer Seite hatte, da Lorenz Rinn mit großer Regelmäßigkeit auch beste Chancen des Gegners vereitelte. Phillip Schwarz zeigte einmal mehr seine Klasse und erzielte 9 von 13 Toren, doch die Einsatzbereitschaft aller Spieler war absolut bemerkenswert. Letztlich konnte die Goetheschule mit 13:12 gewinnen. Völlig erschöpft, von Krämpfen geschüttelt und nass geschwitzt fielen sich die jungen Goetheschüler in die Arme und feierten den Sieg in einem spannenden Kreisentscheid.