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Was ist die Sportklasse der Goetheschule?

Die Sportklasse der Goetheschule hat den Ansatz, leistungsorientierte, motivierte Sportler im Verlaufe der schulischen Karriere pädagogisch und organisatorisch optimal zu betreuen und gleichzeitig auf ihrem möglichen Weg zum Leistungssport sportartspezifisch zu unterstützen. Im Rahmen der Sportklasse wird neben dem zweistündigen Sportunterricht eine weitere Doppelstunde/ Trainingseinheit am Vormittag als Wahlpflichtfach angeboten. Inhalte sind neben der Vertiefung von klassischen Sportspielen insbesondere die kontinuierliche athletische und koordinative Ausbildung.

 

Wie bewerbe ich mich für die Sportklasse der Goetheschule?

Im Rahmen der Online- Anmeldung an die Goetheschule finden Sie einen Button mit der Überschrift „Sportklasse“. Sobald sie sich dort anmelden, erscheint eine Eingabefläche mit dem Ziel, Ihre Kernsportart und Ihren Leistungsstand sowie, besondere Erfolge aufzulisten. Die Aufnahme in die Sportklasse wird dann von der Schulsportleitung und der Schulleitung über folgende Kriterien festgelegt:

  1. Das Sportartenprinzip:

    Das „Regionale Talentzentrum Wetzlar“ arbeitet eng mit Kooperationspartnern im Leistungssport zusammen und unterstützt in besonderem Maße Talente aus diesen Sportarten. Die Sportarten sind Handball, Frauenfußball, Turnen, Volleyball und Rudern.

  2. Das Leistungsprinzip:

    Bevorzugt aufgenommen werden hochmotivierte, erfolgreiche und aktive Sportler, die in eine leistungssportorientierte Vereinsstruktur eingebunden sind und an sportlichen Wettkämpfen teilnehmen. Bewerben Sie sich unter Angabe Ihrer Sportart, des Vereins, des wöchentlichen Trainingsumfangs, des Leistungsniveaus/der Spielklasse und ihrer bisherigen Erfolge. Damit können auch Sportlerinnen und Sportler, die nicht aus den Kernsportarten kommen, in die Sportklasse aufgenommen werden (z.B. Leichtathleten, Tennisspieler, Basketballer, Tänzer,…).

 

Gute Beispiele für Bewerbungen:

„Ich spiele Tennis und trainiere 4- 5 mal pro Woche bei Jochen Müller in Wetzlar. Ich bin zurzeit die Nummer 6 auf der Rangliste meines Jahrgangs in Hessen.“

„Ich bin Handballer in der B- Jugend des TV Hüttenberg. Wir spielen in der Oberliga und trainieren 4- 6 mal pro Woche. Unser Ziel ist der Gewinn der Hessenmeisterschaft.“

 

Eher ungeeignet:

„ Ich mag Sport und gehe so zweimal die Woche ins Fitnessstudio. Ich möchte mehr über Sport lernen und mal etwas ausprobieren.“

„Ich gehe jeden Tag mit meinem Hund spazieren und fahre auch manchmal mit dem Fahrrad in die Schule. Meine Freunde und ich treffen und wöchentlich auf dem Bolzplatz um zu kicken. Das gefällt mir gut.“

 

Die Vorteile der Sportklasse:

Die Schülerinnen und Schüler der Sportklassen genießen neben dem speziellen Trainingsangebot zusätzlich weitere Vorteile:

  • Einzigartige Klassenatmosphäre mit anderen sportbegeisterten und motivierten Schülerinnen und Schülern
  • Trainingseinheiten mit qualifizierten Lehrer-Trainern im Vormittagsunterricht (Handball, Volleyball, Geräteturnen)
  • Nutzung des eigenen Schulkraftraums als Fitnessstudio
  • Aufstellen von sportartspezifischen Trainingsplänen
  • Bei Bedarf schulische Fördermaßnahmen und Nachführunterricht
  • Freistellung vom Unterricht bei sportlichen Wettkämpfen oder Kader-Lehrgängen
  • Verlegung von Klausuren bei sportlichen Wettkämpfen oder Kader-Lehrgängen
  • Enge Kooperation und Abstimmung bzgl. der Trainingsgestaltung zwischen Verein und Schule
  • Individuelle pädagogische Betreuung der Schülerinnen und Schüler

Lernen, gesund zu leben

An der Goetheschule hat sich in den letzten Jahren eine Arbeitsgruppe „Schule und Gesundheit“ etabliert. In dieser arbeiten Lehrkräfte aus den unterschiedlichsten Unterrichtsfächern wie z.B. Sport, Biologie und PoWi, sowie Mitglieder der Schulleitung und des Personalrats mit.

Gemeinsam machen wir uns auf den Weg, die Konzepte zu einer gesunden Schule schrittweise umzusetzen. Mittelfristig streben wir hierbei die Gesamtzertifizierung zur „gesunden Schule“ an.

Gemeinsam organisiert die AG vor allem Angebote und Projekttage, in denen es um die Gesundheit unserer Schülerinnen und Schüler geht oder Aufklärungsarbeit getätigt wird, z.B. über Organspende, Suchtverhalten oder ehrenamtliches Engagement.

Bewährt haben sich die Verkehrssicherheitstage und die Projekttage am Schuljahresende zu Themen wie Suchtprävention, Ernährung und Bewegung. Die Projekttage zum Thema führen wir nun seit 5 Jahren durch. Spannende Angebote, wie z.B. die Aktion BOB, bei der das Thema Alkoholkonsum und Straßenverkehr im Vordergrund steht, sind lehrreich und machen den Schülerinnen und Schülern zudem Spaß.

Ein wichtiges Anliegen der Schule ist es, im Kontext einer gesundheitsfördernden Schule Schülerinnen und Schülern Handlungsoptionen mit auf den Weg zu geben, um ein selbstbestimmtes und suchtfreies Leben zu führen. Dazu gehören im Sinne einer Primärprävention Mitmachangebote, Workshops und Vorträge zu aktuellen Themen der Suchtforschung. In den nächsten Jahren werden wir uns intensiv mit den Themenschwerpunkten problematisches Essverhalten, Alkoholkonsum oder den Gefahren moderner Designerdrogen, wie z.B. den legal highs, auseinandersetzen. Auch der kritische Umgang mit sozialen Netzwerken und mit Onlinespielen wird zunehmend im Mittelpunkt der Präventionsarbeit an unserer Schule stehen. Dazu werden wir auch gezielt Lehrerfortbildungen anbieten.

Neben diesen Veranstaltungen bieten wir für unsere Schülerinnen und Schüler und deren Eltern auch individuelle Beratungen an, wobei wir hier eng mit externen Beratungsstellen zusammenarbeiten, etwa mit der Beratungsstelle für Suchtprävention am Staatlichen Schulamt, der Suchthilfe Wetzlar, aber auch der Schulpsychologin des Staatlichen Schulamtes.

Das vollständige Programm zur Suchtprävention an der Goetheschule finden Sie hier.

Vor Ort leistet unser Schulsanitätsdienst in Kooperation mit den Maltesern unter der Leitung von Herrn Hermes zuverlässig erste Hilfe.

agsug

von links: Sven Hilk (Fachleitung Sport), Christoph Hermes (Leitung Schulsanitätsdienst), Torsten Groh (Sicherheitsbeauftragter der Schule), Elke Baeutsch (Leiterin der AG Schule und Gesundheit), Dennis Rauscher (Beratungslehrer für Sucht- und Gewaltprävention), Annette Kerkemeyer (Vertreterin der Schulleitung in der AG).
Auf dem Bild fehlen: Lena und Sarah Grebe als Vertreterinnen der SV.

 

  • Absammeln
  • Erhaltungszucht
  • Schaufenster
  • Sushi

Biologie in der Oberstufe kann beim Blick in das Kerncurriculum als eine unüberschaubare Fülle an theoretischen Inhalten erscheinen. In Bereichen der Gene und Gentechnik, der Neurobiologie oder auch der Ökologie gilt es, wichtige Prinzipen und Fachbegriffe der Biologie zu erschließen. Der Blick auf den lebenden Organismus und die Auswirkungen molekularer Veränderungen auf diesen kann dabei vor lauter Detailfülle möglicherweise verloren gehen. Das Unterhalten eines Schulvivariums kann helfen, diesen Blick nicht zu verlieren. Sei es, dass die Auswirkungen einer genetischen Veränderungen, einer Mutation, am Beispiel eines Axolotls exemplarisch veranschaulicht werden können, oder aber grundlegende naturwissenschaftliche Kompetenzen (- beispielsweise das Beobachten, Dokumentieren und Interpretieren) bei der Identifizierung auslösender Signale für Verhaltensweisen beim Zebrabuntbarsch erworben werden. Das Vivarium bietet vielfältige Möglichkeiten, das Fach Biologie lebendig und am lebenden Organismus zu begleiten.

Neben diesem didaktischem Schwerpunkt ermöglicht das Vivarium darüber hinaus, interessierte Schülerinnen und Schüler eigene Forschungsschwerpunkte zu setzen und Interessen im Bereich Tierhaltung und -pflege zu vertiefen. Langzeituntersuchungen im Rahmen wissenschaftlicher Wettbewerbe (aktuelles Beispiel Aquaponik) sind hier ebenso möglich, wie ein Engagement im Rahmen unserer Erhaltungszuchten von Stabschrecken.

Die Auswahl der im Vivarium der Goetheschule gehaltenen Tiere folgt dabei klaren Grundsätzen. Zuallererst muss eine artgerechte Haltung mit den finanziellen und vor allem personellen Möglichkeiten gewährleistet sein. Und im Weiteren begrenzen diese Kapazitäten dann auch die Auswahl der zu haltenden Tierarten auf solche Arten, welche für den unmittelbaren Unterrichtseinsatz in der gymnasialen Oberstufe einen Mehrwert bieten. Eine Art Schulzoo mit entsprechender Auswahl an exotischen und faszinierenden Tierarten ist hierbei nicht das Ziel.

Die Goetheschule pflegt rege Kontakte mit den 30 anderen Schulen in Deutschland, die im Ring der Vivarienschulen zusammengeschlossen sind. Das jährliche Treffen dient dem intensiven Austausch von Tieren und Erfahrungen. Eine Kooperation auf didaktischer und wissenschaftlicher Ebene besteht mit dem Institut für Biologiedidaktik der Justus-Liebig-Universität Gießen. Das unmittelbare Erleben von schwieriger zu haltenden exotischen Tieren erlauben regelmäßige kleine Exkursionen zum Vivarium im Vogel- und Naturschutztierpark Herborn-Uckersdorf.

Ausstellungen des Vivariums zum Neujahrsempfang der Goetheschule oder in Kooperation mit der Stadtbibliothek Wetzlar finden regelmäßig großes Interesse bei zahlreichen außerschulischen Besuchern.

 

  • Beobachtungsbecken
  • Zebrabuntbarsche

 

  • Bild1
  • Bild2
  • Bild3

Das Fach Physik muss an der gymnasialen Oberstufe in der Einführungsphase (zweistündig) belegt werden. In der Qualifikationsphase  kann das Fach als Grundkurs (dreistündig) oder Leistungskurs (fünfstündig) gewählt werden.

 

Inhalte der Einführungsphase

Im ersten Halbjahr findet unter dem Oberbegriff „Kinematik“ eine längere Kompensationsphase statt, in der wesentliche Themen aus der Mittelstufe wiederholt und vertieft werden. Im zweiten Halbjahr findet eine Vertiefung der Inhalte unter dem Oberbegriff „Dynamik“ statt.

Themenfelder der Einführungsphase

Lineare Bewegungen, Kreisbewegungen, Newtonsche Axiome, Energie- und Impulserhaltung

 

Inhalte der Qualifikationsphase

Folgende Themen sind für Grund- und Leistungskurse verbindlich:

Q 1: Elektrisches Feld, Magnetisches Feld, Induktion

Q 2: Schwingungen, Wellen

Q 3: Eigenschaften von Quantenobjekten, Atommodelle

Q 4: Wahlthema

 

Physik als Leistungskurs

Der Unterschied zwischen Grundkurs und Leistungskurs besteht vor allen Dingen darin, dass …

  • die Themengebiete zwar identisch sind, im LK jedoch viel intensiver behandelt werden.
  • die Inhalte im LK komplexer sind.
  • man im LK fünf und im GK drei Wochenstunden Physik belegt.

 

Wenn man Physik als Leitungskurs wählen möchte, sollte man ...

  • sich also gerne in Themengebiete vertiefen,
  • gerne selbstständig experimentieren,
  • konzentriert und analytisch an Problemlösungen herangehen,
  • und Alltagssituationen mathematisieren können und vor allem
  • viel Spaß an physikalischen Phänomenen haben! 

 

Wettbewerbe und Exkursionen

Besonders interessierte und begabte Schülerinnen und Schüler werden motiviert an der jährlich angebotenen Vortragsreihe Physik im Blick teilzunehmen. Schon mehrmals konnte sich die Goetheschule für die erfolgreiche Teilnahme am Quiz der Vortragsreihe einen Preis sichern. Zuletzt war dies für die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler ein Besuch des Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrums (DLR) in Göttingen.

Jährlich können Schülerinnen und Schüler an der Physikolympiade teilnehmen. Ansprechpartner sind grundsätzlich alle Physikkolleginnen und -kollegen.

 

Physik-Schülerlabor

Das Schülerlabor der Goetheschule Wetzlar wurde durch den Neubau 2022 generalüberholt. Die Nutzung des Schülerlabors erfolgt eingebettet in den Regelunterricht der Grund- und Leistungskurse und kann ebenso an Projekttagen genutzt werden. Neben Versuchen zur Untersuchung des Wellencharakters von Licht (Q2), der analogen und digitalen Auswertung von Auf- und Entladevorgängen bei Kondensatoren (Q1) stehen momentan Versuche zur Elektrostatik (Q1) und zum Fotoeffekt (Q3) zur Verfügung.