Uncategorised

Rhetorik (Q1)

Reden ist wichtig!!!

Ob im Unterricht oder Studium, ob im privaten oder öffentlichen Leben. Immer wieder müssen wir unsere Gedanken schlüssig und überzeugend äußern. Referate und Präsentationen sollen sachkundig, verständlich und anschaulich sein.

In Reden können wir loben und kritisieren, wir können Entscheidungen beeinflussen, indem wir andere überzeugen, gar überreden.
Hierbei werden wichtige Anforderungen an den Redner gestellt (Ist er kompetent, glaubwürdig? Redet er angemessen? Kann er sein Anliegen gut vorstellen?). Durch Reden können sehr gute Dinge bewegt werden (z.B. Martin Luther King: „I have a dream!"), sie können aber auch überaus gefährlich sein (z.B. Goebbels: Sportpalastrede). Daher ist es gut, wenn der Zuhörer eine Rede und ihre Absicht durchschauen kann.

Themen im Unterricht:
• Cicero – der Redner
• Wie verfasse ich die ideale Rede? (Theoretische Grundlagen helfen bei Referaten und Präsentationen, in Alltag und Beruf.)
• Wie kann ich kritisch Reden durchschauen? (Argumentationsstruktur, stilistische Gestaltung, Gestik...)
• Verfassen eigener Reden

Staat und Gesellschaft (Q2)

homo animal sociale est!!!

Wir alle sind Individuen – aber eingebunden in unsere Familie, einen Freundeskreis, die Klassengemeinschaft und Vereine; wir definieren uns über soziale und ethnische Gruppen, aber auch politische Gemeinschaften. Der Zusammenhalt bietet uns viele Privilegien (wir fühlen uns wohl, finden Unterstützung), gleichzeitig werden wir für andere und die Gemeinschaft insgesamt mitverantwortlich. Auf allen Ebenen funktioniert dies nur dann gut, wenn gewisse Spielregeln beachtet werden.

Seit Beginn der Menschheit haben Menschen aber unterschiedliche Vorstellungen gehabt, wie dies in der Praxis aussehen kann, unterschiedliche Modelle wurden ausprobiert. Oft galt das Recht der Stärkeren, die die Spielregeln zu ihren Gunsten festlegten. Aufstände und Revolutionen waren manchmal die Konsequenz. Die Beschäftigung mit unterschiedlichen antiken Staatsvorstellungen und der wechselvollen politischen Praxis in Rom (Monarchie > Republik > Bürgerkrieg > Prinzipat) hilft uns beim Nachdenken über unser Zusammenleben, auch wenn uns manches fremd erscheint.

Themen im Unterricht:
- Cicero – der Politiker
- Augustus – der Herrscher
- Wie ist der ideale Staat gestaltet (Verfassung)?
- Welche Privilegien und welche Verantwortung trägt der einzelne Bürger?
- Welchen Formen, das aktuelle Verständnis von Gesellschaft und Staat zu festigen, aber auch zu kritisieren, gibt es? (Feiertage, Denkmäler, Bauwerke, Literatur...)

Philosophie (Q3)

Woher komme ich? Wohin gehe ich? Wie lebe ich richtig? – Die Frage nach dem Sinn des Lebens und der entsprechenden Lebensgestaltung ist die Grundfrage der Menschheit. Hierüber haben nicht nur die gelehrtesten Denker reflektiert, eigentlich suchen wir alle mehr oder weniger differenziert nach einer Antwort. Anregungen bieten die unterschiedlichsten und z.T. unvereinbaren religiösen und philosophischen Systeme in Antike und Gegenwart.
Die Beschäftigung mit den stoischen und epikureischen Philosophenschulen bietet zwei Antworten. In der Auseinandersetzung mit ihnen sollen unsere eigenen Überzeugungen und Grunderfahrungen durchdacht werden.

Themen im Unterricht:
• Cicero – der Philosoph
• Seneca – der Stoiker
• Epikur
• Wer ist Gott? Was ist die Welt? Was ist der Mensch? Welches Ziel verfolge ich? Was ist Glück? Wie verbringe ich mein Leben sinnvoll? Was passiert nach dem Tod?

Rom und Europa (Q4)

Latein ist keine tote Sprache!!!

Die lateinische Sprache und Literatur ist nicht mit dem Untergang des römischen Reiches gestorben. Im Gegenteil: In Bildung und Wissenschaften, Religion und Justiz, Dichtung und Prosa wurde bis weit in die Neuzeit ganz selbstverständlich die lateinische Sprache benutzt. Daneben prägen bis heute in Literatur, Kunst, Recht, Philosophie, Politik antikes Gedankengut und antike sprachliche wie künstlerische Formen die abendländische Kultur.

Themen im Unterricht:
• Ausgewählte Beispiele zeigen die Entwicklung europäischer Dichtung von der Antike bis zur Neuzeit: Nachahmung und wetteifernde Auseinandersetzung mit antiken Vorbildern bestimmen mittelalterliche und humanistische Autoren.


Mulsum

Vermische eine Flasche sehr trockenen Weißwein mit 2 Esslöffeln Honig und ½ Teelöffeln gemahlenen Pfeffer.

Man kann noch Anis, Koriander und Lorbeerblätter hinzufügen. Einen Tag ziehen lassen!


Soldatenbrot

Aus grobgemahlenen Weizenmehl, einem Gemisch aus Wein und Wasser (Verhältnis 1:1) und einer Prise Salz wird ein zäher Teig geknetet.

In einer Pfanne mit heißem Olivenöl wird der Teig dann in einem dünnen Fladen beidseitig knusprig braun gebraten.


Panicelli

50g Butter, 250g Quark, 500g Mehl, 2 Päckchen Backpulver, 7 Esslöffel Wein. Etwas Salz und eine Prise gemahlenen Anis hinzufügen und alles gut durchkneten. 10 – 12 kleine Brötchen formen und auf jeweils ein Lorbeerblatt legen. Mit einem Messer leicht einkerben und 25 Minuten backen lassen.


Globi (Kugeln)

200g Griesmehl mit 300g Quark verkneten.

Während des Knetens reichlich Honig und Mohn hinzugeben. Kleine Kugeln formen und in einer Pfanne mit Olivenöl ausbraten. Die Globi mit Honig und Mohnkörnchen anschließend bestreichen.


Moretum

Vermische Schafskäse mit etwas Olivenöl, Essig gemahlenen Pfeffer, klein geschnittenen Frühlingszwiebeln, Knoblauch und frischen (oder getrockneten) Kräutern.

Dazu reicht man römische Brötchen oder auch Fladenbrot auf Lorbeerblättern. Mit Oliven und frischen Kräutern anrichten.


Frikassee mit Aprikosen

Schweineragout (800g) in 3 Esslöffeln Öl anbraten, gehackte Zwiebeln dazugeben und mit Wein und Sojasauce ablöschen. Zugedeckt 75 Minuten lang schmoren lassen. 500g Aprikosen mit gemahlenem Pfeffer, 1 Messerspitze Kümmel, gehacktem Dill, Minze und 1 Teelöffel Honig, ½ Esslöffel Essig und 1 Esslöffel Birnendicksaft unter das Fleisch mischen. Nochmals 10 Minuten kochen, mit Maispulver binden, salzen und servieren.


Lukanische Bouletten

2 Teelöffel Pfeffer, 1 Teelöffel Kümmel, 1 Teelöffel Bohnenkraut, ½ Teelöffel Rosmarin, ½ Teelöffel Thymian, (½ Teelöffel Raute), 2 zerpflückte Lorbeerblätter und 2 Esslöffel Liquamen zu einer Gewürzmischung vermischen.

750g Gehacktes (Rind / Schwein) mit 125g Griebenschmalz, 40g Pinienkernen mit der Gewürzmischung gründlich verkneten und abschmecken.

Nach Geschmack noch in Sesamkernen wälzen.

Daraus kleine Bouletten formen und in Olivenöl braten.

Latein - Wann und wie viel?

  1. Latein als neu beginnende Fremdsprache ab E: 4 Stunden (E 1 – Q4)
  2. Latein als fortgeführte Fremdsprache (ab Klasse 6/ 7)
    1. in der E-Phase: 3 Stunden
    2. in der Q-Phase:
    • - als Grundkurs: 3 Stunden
    • - als Leistungskurs: 5 Stunden
  3. Kompensationskurs Latein: 1 Stunde (E1 – E2)

Das Latinum kann sowohl im Rahmen von „Latein als neu beginnende Fremdsprache“ als auch im Rahmen von „Latein als fortgeführte Fremdsprache“ erworben werden.

 

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INHALTE – Was machen wir im Unterricht?

  • Beschäftigung mit interessanten Themen und Fragestellungen, die für die Geschichte und Kultur des Abendlandes sowie unser gegenwärtiges Leben und Denken prägend sind
  • Grammatikwiederholung
  • Übersetzen interessanter lateinischer Texte
  • Interpretation der übersetzten Texte, u. a. durch sprachlich-stilistische Analyse, aber auch in künstlerisch-kreativer Form z. B. als Kurzfilm, Hörstück, Collage, Gedicht, Kunstwerk.

THEMEN – Welcher Stoff wird behandelt?

Die Themenfeldern sind durch das Kerncurriculum hessenweit vorgegeben. Für das Landesabitur werden diese jeweils per Erlass konkretisiert.

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KOMPETENZEN – Was muss ich mitbringen?

  • Interesse und Spaß
  • strukturierte Arbeitsweise
  • logisches Denken

Jedes Jahr im Februar kommen ehemalige Goetheschülerinnen und Goetheschüler für 90 Minuten zurück an ihre alte Schule, um den Schülerinnen und Schüler der Q2 und Q4 Informationen über ihre Studien- bzw. Ausbildungsgänge zu geben. Viele der Ehemaligen stehen gern auch außerhalb dieser Veranstaltung für Fragen zu ihrem Studien- bzw. Ausbildungsfach zur Verfügung.

Am 27.09.2011 kamen 3 Physikstudenten und eine Physikstudentin zu uns in die Goethe-Schule in Wetzlar. Für ihr Examen und die Abschlussprüfung hatten sie sich überlegt, mit uns, einer 11. Klasse eine 4stündige Exkursion durch einen Physikthemenbereich zu machen, wobei es in den einzelnen Arbeitsphasen um verschiedene Kräfte der Haftung und Bewegung ging.

Vorher wurden wir darüber informiert, dass wir auch gefilmt werden würden, da das Filmmaterial ebenfalls zu ihrer Vorbereitung gehörte.

Als es dann soweit war und wir die aufwendig vorbereiteten Stationen gesehen hatten, wurden wir in 3er Gruppen aufgeteilt und bekamen einen Ordner mit verschiedenen Stationsaufgaben, welche wir nun bearbeiten sollten.

Im groben war das Thema nichts neues, da es Stoff der 9. und 10. Klasse ist. Allerdings machten wir zum Teil auch überraschende Ergebnisse.

Während jeder Station musste man unterschiedlich schwere Gegenstände mit verschiedenen Untergründen mit einem Newtonmessgerät über Bahnen mit ebenfalls verschiedenen Stoffen ziehen. (Zum Beispiel Holz, Aluminium, Kunststoff.) Daraufhin sollten die Werte gemessen werden. Hierbei war in jeder Station etwas anderes festzustellen.

Zum Beispiel:

- Umso schwererer der Gegenstand, umso schwerer lässt er sich auch auf der Bahn schieben.
- Ein Gegenstand mit Kunststoffuntergrund ist auf einer Holzbahn leichter und ruckelfreier zu bewegen, als ein Kunststoffuntergrund.
- Die höchste Kraft wird beim anschieben benötigt.
- Die Kraft, welche benötigt wird, um einen Gegenstand zu ziehen bleibt gleich, wenn das Gewicht nicht verändert wird, sich aber die Fläche des Gegenstandes verändert (größer, kleiner).

Alle Ergebnisse wurden in die Mappe eingetragen, welche wir nach den Stunden abgeben sollten.

Nachdem wir das getan hatten, sollten wir einen Fragebogen ausfüllen, der sich mit unsrem allgemeinen Physikkenntnissen gefasste und an dem man feststellen konnte, ob wir an dem Fach im allgemeinen Interesse zeigen.

Als letztes hielt ein Student ein Referat, welches sich noch einmal mit den Themen unserer Aufträge beschäftigte und unser neuerworbenes Wissen festigt. Anregende Fragen wie: „Ist ein Gegenstand wirklich glatt, wenn er glatt aussieht?" wurden uns gestellt und während des Vortrags sollten wir noch einige Fragen lösen. So wurde uns nicht langweilig und das Interesse blieb erhalten.

Insgesamt war das Feedback von der ganzen Klasse positiv und alle haben Physik mal anders und spannender erlebt. Die Zeit ging schnell um, und das Interesse am Fach Physik mag in Zukunft vielleicht nicht mehr so langweilig von vielen bewertet werden.

Außerdem wünschen wir den 4 Studenten viel Erfolg weiterhin, sie haben das wirklich gut gemacht!