Kooperationen einzelner Institutionen sollen zum Wohle aller Partner durchgeführt werden, doch wie kann so etwas in der Realität aussehen? Hierfür gibt die Goetheschule Wetzlar, das größte Oberstufen-Gymnasium des Landes ein sehr gutes Beispiel.

Im Rahmen der universitären Sportlehrerausbildung an der Justus-Liebig-Universität Gießen waren auch in diesem Jahr wieder mehrere Spezialisten aus ganz Deutschland unterwegs, um im schweizerischen Saas Grund die Sportstudenten auf höchstem Niveau darin zu unterrichten, wie man in der Schule und darüber hinaus das Skifahren vermittelt. Neben den Mitarbeitern der JLU, Herrn Dr. Maurer (Trainingslehre) und Herrn Mehl (Sportpädagogik), waren mit Herrn Krüger (Medienpädagogik) von der Montesori Schule Friedberg, Herr Prof. Dr. Künzell (Bewegungslehre) von der Bundeswehr-Universität München, Herr Marställer (Diplomsportlehrer) von der Sporthochschule Köln, Frau Schröder (Ernährungswissenschaften) aus Jena und Sven Hilk (Studienrat) von der Goetheschule Wetzlar verschiedenste Fachleute an der qualitativ hochwertigen Ausbildung beteiligt.

Doch wo liegen nun außerhalb der Universität Gießen die positiven Aspekte dieser Kooperation? Hierzu stellt Dieter Grebe, Schulleiter der Goetheschule heraus, dass durch diese Zusammenarbeit auch die Skiausbildung der Sport-Leistungskurs-Schüler/Innen auf für Schulen sehr hohem Niveau stattfinden kann. Neben der Anwendung neuester Vermittlungsmethoden und Konzepte werden verschiedenste Analysemethoden genutzt, um den Schülern eine umfassende Ausbildung zu ermöglichen. Darüber hinaus ergeben sich durch diese Zusammenarbeit Praktikums-Möglichkeiten für die Wetzlarer Schüler.

Herr Grebe betont, dass neben dem Engagement der direkt beteiligten Sportwissenschaftler für das Gelingen einer solchen Kooperation auch ein sehr gutes Zusammenspiel innerhalb der Schule notwendig ist. Durch das vorbildliche Verhalten des Kollegiums der Goetheschule kam es auch in diesem Jahr wieder zu keiner einzigen Stunde Unterrichtsausfall während der universitären Skiausbildung, was für die Goetheschule und ihre Schüler/Innen natürlich sehr wichtig ist und seitens der Schule eine solche Kooperation erst möglich macht.