Um das Thema Berufsberatung ging es am vergangenen Dienstag, 09. November,  an der Wetzlarer Goetheschule. Dazu fanden sich unter dem Motto „Schüler fragen – Profis antworten“ eine Delegation der Wetzlarer Rotarier sowie weitere Unterstützer im neuen Gebäude des Gymnasiums ein, um mit Schülerinnen und Schüler der Qualifikationsphase über berufliche Wege ins Gespräch zu kommen. Das Besondere an der Veranstaltung – die selbstverständlich unter Wahrung der aktuellen Corona-Bestimmungen stattfand – ist es, dass Schüler die einmalige Chance erhalten, von der Expertise der Führungskräfte zu profitieren.

An insgesamt 19 verschiedenen Stationen konnten die Goetheschülerinnen und -schüler mit den Führungskräften aus Wetzlar und Umgebung ausloten, worauf es in bestimmten Berufsbildern, aber auch auf dem beruflichen Weg im Allgemeinen ankommt. Die Organisation seitens der Rotarier lag dabei in den Händen von Christian Bernhardt und Steffen Schnorr. Gemeinsam mit der stellvertretenden Schulleiterin der Goetheschule, Annette Kerkemeyer, ließen sie die Veranstaltung zu einem vollen Erfolg werden.

Die Schüler der zwölften und dreizehnten Klasse konnten in jeweils zwei 45-minutigen Durchgängen der Frage „Was möchte ich nach dem Abitur eigentlich beruflich machen“ intensiv nachgehen. Dabei wurde aber auch deutlich, dass Berufswege nicht immer so geradlinig verlaufen, wie manche es sich denken oder vielleicht auch wünschen.

Das Angebot reichte von Bauingenieur über Ärztin bis hin zu Ausbildungsberufen im Handwerk. Auf großes Interesse stießen auch die Berufe im Bereich „Neue Medien“ oder Journalismus. Über Berufswege in der Altenpflege oder anderer sozialer Arbeit konnten sich die Goetheschüler ebenfalls informieren.

Fragen nach Lehrzeit, Studium, Anforderungen, Verdienstmöglichkeiten, Berufsbild und dem besten Weg in bestimmte Jobs waren es, nach denen die zukünftigen Abiturientinnen vor allem fragten. Doch auch die sogenannten „Soft Skills“ und die überfachlichen Kompetenzen waren in vielen Gesprächen Thema. Dabei wurde klar, dass beispielsweise Eigenständigkeit, interkulturelle Kompetenz und Leistungsbereitschaft mindestens ebenso wichtig sind, wie die fachlichen Fertigkeiten und Fähigkeiten.

Die Rückmeldung der an dem Berufsinformationstag beteiligten Experten war durchweg positiv. Die Schülerinnen und Schüler hätten großes Interesse gezeigt und viele interessante Fragen gestellt, hieß es. Auch die gute Organisation wurde ausdrücklich gelobt. Annette Kerkemeyer dankte allen Beteiligten, die sich extra Zeit in ihrem Terminkalender verschafft hatten, um den zukünftigen Berufseinsteigern mit wertvollen Informationen bei der Entscheidungsfindung zu helfen.

Der Berufsinformationstag des Rotary-Club hat sich somit 2021 einmal mehr als ein wertvolles Element der beruflichen Orientierung an der Goetheschule erwiesen und wird sicher auch in den kommenden Jahren dabei helfen, den Berufsstart für viele so optimal wie möglich zu machen und die Goetheschülerinnen und -schüler auf das zukünftige Leben vorzubereiten.

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