Abiturjahrgang der Goetheschule feiert große Abschieds-Gala
„Outer Space – ABI’n die Zukunft“ – unter diesem Motto hat am Freitag, 15. Juli 2022, der Abiturjahrgang 2022 der Wetzlarer Goetheschule das Ende seiner Schulzeit gefeiert. Zum ersten Mal nach zwei Corona-Jahren war es den Goetheschülerinnen und -schülern wieder möglich, gemeinsam ein großes Abitur-Fest zu begehen. 1300 Gäste – Schüler, Lehrer, Eltern und Freunde feierten in der gemeinsam in der Buderus-Arena.

Ein paar Änderungen machte die Situation dann aber doch erforderlich. Damit die Feier auf jeden Fall stattfinden konnte, gab es diesmal beispielsweise kein Buffet, auch die Tanzfläche fehlte. Konzipiert war die Veranstaltung vielmehr als Bühnen-Gala, im Verlauf derer sich die Abiturientinnen und Abiturienten mit verschiedensten Beiträgen präsentierten. 

Laura Dreier, Lara Illenseer und Anthony Eckl moderierten die Gala und waren auch verantwortlich für einen der Höhepunkte für die versammelte Schülerschaft: die Überreichung der Goethe-Awards. In den letzten Wochen seiner Schulzeit hatte der Jahrgang die Siegerinnen und Sieger in verschiedenen Kategorien gewählt – darunter „Der oder die Unpünktlichste“, „Wer hat die kreativste Ausrede fürs Zuspätkommen“, oder „Wer hat immer gute Laune“. In Glanz und Glamour einer Oscar-Verleihung kaum nachstehend, stellten die ModeratorInnen stets die drei Finalisten vor, um dann die Sieger auf der Bühne auszuzeichnen. Trotz einer Jahrgangsstärke von über 300 Schülerinnen und Schülern, schien sich die Liste der Gewinner dabei überraschenderweise auf einen sehr überschaubaren Personenkreis zu reduzieren.

Den Auftakt der Gala gestaltete noch einmal der ehemalige Schulleiter, Dr. Carsten Scherließ, in gewohnter Manier. Einmal mehr gelang es ihm, den Saal zum Mitmachen und Mittanzen zu bewegen, diesmal zu den Klängen von „Lord oft he Dance“. Ihr Showtalent stellte im Folgenden aber auch die stellvertretende Schulleiterin Annette Kerkemeyer unter Beweis. Mit dem Song „Asapissimo“ aus dem Musical „Fack Ju Göhte“ zeigte sie, dass auch sie am Steuer der Goetheschule alles im Griff hat.

Für begeisterten Jubel aus den Reihen der Schülerschaft sorgte das Männerballett der Abiturienten, das optisch und tänzerisch zu beeindrucken wusste. Die Abiturientinnen des Sportleistungskurses zeigten noch einmal ihren Tanz „From now on“, während die Musikleistungskurse einmal mehr mit ihrem „Blues Brothers Medley“ für Stimmung sorgten. Auch die Musicalgruppe der Goetheschule präsentierte Ausschnitte aus verschiedenen Produktionen.

Abiturientin Sophie Bingel hatte – inspiriert durch ihre Vorgängerin Leah Weigang – einen „Hymnus auf die Schulzeit“ im Poetry-Slam-Stil verfasst. Darin blickte sie auf die Herausforderungen des Abiturs im Allgemeinen und unter Corona-Bedingungen im Speziellen zurück. Die Frage nach dem „Wer bin ich?“ fand ebenso ihren Platz wie die durch Lockdown fehlenden Erfahrungen im Erwachsenwerden. „Netflix statt Party“, stellte Sophie Bingel fest, und bemerkte, wie durch eine Pandemie aus „Sweet Sixteen  plötzlich 18“ wurde.

Den roten Faden des Abends bildete die Abi-Band unter der Leitung von Joshua Dürr, die sich eigens für die Veranstaltung gegründet hatte. Songs wie „Centuries“, „Fireflies“ oder „All Star“ unterhielten das Publikum und leiteten von einem Programmpunkt zum nächsten. Einziges Kollegiumsmitglied in der Band war Dr. Tobias Klug, der den Cat Stevens Song „Father and Son“ vortrug. Gesanglich kaum weniger eindrucksvoll präsentierte sich Sportlehrer Volker Michel mit seiner auf die Goetheschülerschaft umgetexteten Version von Helene Fischers „Atemlos“.      

Als Vertreter der SV richtete Mattis Ortmann in einer kurzen Ansprache seinen Dank an alle, die sich in den vergangenen Wochen und Monaten engagiert hatten und trotz aller Schwierigkeiten und Unwegsamkeiten zum Gelingen des Abends beitrugen. Besonderer Dank kam dabei Vinzenz Schultz zu, in dessen Händen die Produktionsleitung des Abends lag. Doch auch allen anderen Schülerinnen und Schülern, die auf verschiedenste Art vor hinter und auf der Bühne zum Erfolg des Abends beigetragen hatten, dankten zum Abschluss noch einmal die ModeratorInnen.

So endete nach über dreistündigem Programm zwar die Abi-Gala. Für die meisten der Abiturientinnen und Abiturienten sowie deren Freunde und einige Lehrkräfte war damit aber noch lange nicht Schluss. Bei der großen „After Show Party“ feierten sie alle noch ein letztes Mal gemeinsam bis in die frühen Morgenstunden, bevor es dann endgültig hieß: „ABI’n die Zukunft!“

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