Die Stadt Bretten (zwischen Karlsruhe und Stuttgart gelegen) vergibt alle drei Jahre den Melanchthon-Preis. Der Geburtstag des Reformators am 16. Februar ist dabei Anlass zum Gedenken an den Universalgelehrten aus Bretten, wo Philipp Melanchthon 1497 geboren wurde. Der Melanchthonpreis der Stadt Bretten ist ein internationaler Wissenschaftspreis, den die Geburtsstadt des Reformators Philipp Melanchthon zu seinen Ehren 1988 gestiftet hat. Laut Satzung wird die Auszeichnung alle drei Jahre vergeben für ein „Werk, das in hervorragender Weise dazu beiträgt, die Kenntnis über Melanchthons Leben und Werk oder die geistesgeschichtlichen Voraussetzungen, das Umfeld und die Folgen seines Wirkens zu vertiefen."

Unser Latein- und Geschichtslehrer Dr. Thorsten Fuchs ist der 9. Melanchthonpreisträger. Am Samstag, 18. Februar, wurde ihm die Auszeichnung in der Gedächtnishalle des Melanchthonhauses Bretten verliehen. Er erhielt den Preis für seine Studie „Philipp Melanchthon als neulateinischer Dichter in der Zeit der Reformation". Es handelt sich dabei um die Dissertation des Klassischen Philologen, die 2008 in Tübingen veröffentlicht wurde. Fuchs studierte Latein, Griechisch und Geschichte an der Justus-Liebig-Universität in Gießen.

Im Vorfeld der Verleihung führte die Pressesprecherin der Europäischen Melanchthon-Akademie Bretten, Susanne Schiller-Winkel, ein Interview mit Dr. Thorsten Fuchs.

Die Schulgemeinde der Goetheschule gratuliert Herrn Dr. Fuchs sehr herzlich zur Verleihung des Preises.

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