Goetheschüler*innen nehmen an verschiedenen Veranstaltungen von MINT-EC teil

Auch unter Pandemiebedingen hat das nationale Excellence-Schulnetzwerk MINT-EC im letzten Schulhalbjahr wieder vielfältige Veranstaltungsangebote für Schüler*innen der Mitgliedsschulen organisiert. Dabei konnten sich fünf Schüler*innen der Goetheschule erfolgreich auf die zum Teil in Präsenz, teils auch online, durchgeführten Veranstaltungen bewerben.

Laura Dreier:

„Ende Juni besuchte ich das viertägige und glücklicherweise in Präsenz stattfindende MINT-EC-Camp ‚Ein Antibiotikum gegen jedes Bakterium?‘. Während dieser Zeit in Bremen konnte ich nicht nur zahlreiche Einblicke in die Mikrobiologie erhalten, sondern durfte auch erleben, wie aus fremden Menschen inspirierende Kontakte und teilweise Freunde entstanden sind. Die Atmosphäre war geprägt von Spaß, Motivation und der Neugier, mehr über das Thema empirisch zu erfahren. Bei einer Nachtwächterführung oder auf dem Hafenrummel hatten wir auch nach der Laborarbeit Zeit, Bremen und die anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer besser kennenzulernen.“

Im Schülerlabor der Europaschule stellten wir Agar-Platten selbst her, nahmen Proben von verschiedenen Räumen der Schule (und ja, Männertoiletten sind tatsächlich schmutziger als die der Frauen), führten verschiedene Tests zur Differenzierung von Bakterienarten durch und untersuchten den Wirkungsgrad von Naturheilstoffen auf das Wachstum von Bakterien. Dabei erlernte ich das sterile Arbeiten unter der Brennerflamme, welches beispielsweise beim Animpfen eines Nährmediums gebraucht wird.

Ich war überrascht, wie viel wir selbst experimentieren durften. Zwar gab es auch theoretische Einheiten und Vorträge, aber diese waren eher kurz. Genau dieses praktische Arbeiten mit Geräten und Materialien, die man in normalen Schulen sonst nicht hat, und die tolle Stimmung, sind der Grund, wieso ich jederzeit wieder ein MINT-Camp besuchen würde und diese Erfahrung nicht missen will.

 

Sina Weil:

„Ich hatte dieses Jahr die Möglichkeit an dem MINT Camp Molekularbiologie (13.09-16.09 in Dortmund) teilzunehmen. Ich war dort zusammen mit 14 weiteren Teilnehmern. Zu Beginn des Camps haben wir alle eine Zellprobe von einem unbekannten Tier bekommen, welches wir im Laufe der Woche bestimmen sollten. Dafür durften wir das Labor im Heisenberg-Gymnasium nutzen. Auf dem Plan in den nächsten Tagen stand dann DNA-Isolierung, PCR und Gelelektrophorese. Am Ende haben wir dann herausgefunden, dass es sich um Proben von Hausrind, Seelachs und Forelle gehandelt hat. Ein anderes Projekt, was wir in dem Labor behandelt haben, war die Orchideenvermehrung unter sterilen Bedingungen.

Zusätzlich stand ein Besuch in der TU Dortmund an, wo wir Vorträge und Vorstellungen rund um das Thema chemische Biologie bekommen haben.

Einen Nachmittag haben wir außerdem in der DASA (Anm. PR: „Die DASA ist Deutschlands größte Arbeitswelt Ausstellung: Auf einer Größe von fast zwei Fußballfeldern erstrecken sich spannende Erlebniswelten zum Entdecken und Mitmachen. Hier macht Arbeit sogar Spaß!“ Quelle: https://www.dasa-dortmund.de ) verbracht.“

 

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