Finja Heinert geht den Chancen neuer Werkstoffe auf den Grund

Wie kann man mit neuen Materialien unsere Welt nachhaltiger gestalten? Und wie arbeiten Wissenschaftlerinnen an diesen Fragen? Antworten darauf erhielt Goetheschülerin Finja Heinert jetzt beim MINT-EC Camp „Werkstoffe im Kreislauf: ökonomisch und ökologisch nachhaltig“ an der Technischen Universität (TU) Dresden.

Als Mitglied im Excellence-Netzwerk MINT-EC ermöglicht die Goetheschule Wetzlar interessierten Schülerinnen und Schülern die Teilnahme an MINT-EC Camps. Für Finja Heinert bedeutete das vier spannende Tage in Dresden, die vor allem praxisnahe Einblicke in wissenschaftliche Themen boten.

Im Mittelpunkt des Camps standen vier Workshops, bei denen die Teilnehmenden aktuellen Fragestellungen der Werkstoffwissenschaft nachgingen – von biomimetischen Oberflächen und ressourcenschonendem 3D-Druck über Materialcharakterisierung und Bauteiltests mit Hochgeschwindigkeitskameras bis hin zum Bau eines Gassensors mit Kohlenstoffnanoröhrchen.

Finja Heinert erzählt von ihren persönlichen Erlebnissen: „In meiner Gruppe Natures Blueprint erforschten wir den Lotuseffekt und übertrugen dessen selbstreinigende Oberflächeneigenschaft auf Aluminiumplatten.“

Doch das MINT-EC Camp war keinesfalls nur auf die TU Dresden beschränkt, deren Campus die Schülerinnen und Schüler selbstverständlich ausgiebig kennenlernten. „Auch die Stadt haben wir gemeinsam, mit einer von den Studenten der Universität geplanten Stadttour erkundet“, erzählt Finja Heinert weiter und ergänzt: „Besonders spannend war auch die Führung bei Bosch und die Vorträge ehemaliger Werkstoffstudenten.“ Hier erhielt die Gruppe unter anderem exklusive Einblicke in die hochmoderne 300-mm-Fertigungslinie für Halbleiter.

Würdiger Höhepunkt des Aufenthalts war dann das Abschlussevent mit den Präsentationen und der Zertifikatsübergabe an alle Teilnehmenden.

Kein Wunder also, dass das Fazit der Goetheschülerin rundum positiv ausfällt. „Das Camp war eine tolle und sehr lehrreiche Erfahrung mit sehr vielen neuen Eindrücken“, fasst sie rückblickend zusammen.

 

Neue Bewerbungsrunde startet im Dezember!

MINT-EC-Koordinator Patrick Röder weist darauf hin, dass der nächste Bewerbungstermin für die MINT-EC Camps bald wieder ansteht: Interessierte Goetheschülerinnen und -schüler haben ab Anfang Dezember die Möglichkeit, sich für neue MINT-EC Camps zu bewerben. Bewerber müssen in maximal fünf Sätzen erklären, warum sie an einem bestimmten Camp teilnehmen wollen. Auf Grundlage dieser Zeilen werden die Teilnehmenden aus allen zwischen eingegangenen Bewerbungen ausgewählt. Fragen zur Bewerbung für MINT-EC Camps beantwortet gerne Herr Röder.

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