„Kann man ertasten, welche Materialpaarungen eine große Reibung haben?“(Fotos links oben und unten), „Wie sieht ein Zeit-Kraft-Diagramm aus, wenn sich der Schlitten auf der Bahn in Bewegung setzt?“(Foto rechts oben), „“Spielt die Kontaktfläche für die Größe der Reibung eine Rolle?“(Fotos mittig), … . Diese und weitere Fragen untersuchten die Schüler/innen einer elften Klasse (Physiklehrer Torsten Groh) der Goetheschule in Wetzlar.

Dazu nahm die Klasse E1-2 A02 am 27.09.2011 an einer Erprobung des Schülerlabors PiA* („Physik in Aktion") teil.

Anders als sonst üblich, wenn die Klassen ins PiA an die Universität kommen, kam das PiA in die GOW, um dort mit den Schüler/innen der elften Klasse Lernmaterial zu erpro-ben. Zwei Studenten des Lehramts Physik entwickelten im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Hausarbeiten eine Lerneinheit zum Thema Reibung. Die Schüler/innen konnten zwei verschieden ausgerichtete Teile der Lerneinheit durchführen. In einem ersten Teil experimentierten die Schüler/innen an insgesamt sechs Stationen, an denen mehrere thematische Aspekte der Reibung untersucht werden konnten, beispielsweise die Abhängigkeit der Reibung von der Masse des zu bewegenden Körpers und von den sich berührenden Materialien oder die Kontaktflächenunabgängigkeit. In einem zweiten Teil der Lern¬einheit wurde die mikroskopische Seite der Reibung in einer interaktiven Vorlesung in den Blick genommen (siehe Foto unten rechts).

Insgesamt vier Schulstunden experimentierten die Schüler/innen mit den mitgebrachten Materialien und beteiligten sich an der Vorlesung. Die Hälfte der Klasse wurde dabei auf Video aufgezeichnet, um den Studenten die Möglichkeit zu geben, den Umgang der Schüler/innen mit dem Lernmaterial genauer zu analysieren.

Weiter zum Text "Physik intensiv" von Claudia aus der A2

* PiA ist das Schülerlabor der Physik der Justus-Liebig Universität Gießen.