Fünf Schüler aus Bangladesch besuchten zum entwicklungspolitischen Schüleraustausch die Goetheschule. Im Unterricht erzählten sie über die Schönheit und die Kultur ihres Landes ebenso wie über die Armut und Not. Insbesondere berichteten sie über ihr ehrenamtliches Engagement in einem Menschenrechtsprojekt: in Theateraufführungen machen sie in den Dörfern des Landes Unrecht publik, das vor allem Frauen und Mädchen angetan wird, und informieren die Bevölkerung über die allgemeinen Menschenrechte. Geschult werden sie dabei von Rechtsanwälten und Schauspielern. Das Projekt wird von der Wetzlarer Bangladesch-Organisation NETZ gefördert. Jogonmoy, einer der Theaterlehrer in Bangladesch, begleitete die Gruppe nach Wetzlar. Ziel des Besuches an der Goetheschule war es, das Verständnis der deutschen Schüler für entwicklungspolitische Zusammenhänge und die globale Vernetzung zu erweitern. Durch die persönliche Begegnung und gemeinsames Lernen zwischen den jungen Menschen aus Wetzlar und aus dem NETZ-Projekt in Bangladesch sollte deren partnerschaftliches Engagement für Gerechtigkeit und gegen Armut gestärkt werden.
