Unter den Gästen befanden sich unter anderem die Landtagsabgeordneten Hans-Jürgen Irmer (CDU), Matthias Büger (FDP) und Mürvet Öztürk (Grüne), der Kreisbeigeordnete und Sozialdezernent des Lahn-Dill-Kreises, Günther Kaufmann-Ohl, die Kreistagsabgeordneten Jörg Ludwig (Fraktionsvorsitzender Freie Wähler) und Joachim Schmidt (FDP), Wetzlars Bürgermeister Helmut Lattermann sowie Schulamtsleiter Martin Daus. Auch Vertreter der Deutsch-Englischen, Deutsch-Französischen und der Deutsch-Italienischen Gesellschaft Wetzlar sowie der Goethegesellschaft, der Volksbank und der Sparkasse Wetzlar und des Fördervereins der Goetheschule nahmen an dem Empfang teil.

In ihren Grußworten sprachen sich vor dem Hintergrund aktueller Diskussionen vor allem Irmer und Lattermann deutlich für den Erhalt der Goetheschule in ihrer jetzigen Form aus. „Diese Schule lebt, sie ist eine tolle Schule", sagte Irmer und versicherte, seine Partei werde alles tun um die Zukunft der Goetheschule zu sichern. Bürgermeister Lattermann, der die Grüße von Oberbürgermeister Wolfram Dette überbrachte, sagte ebenfalls, es sei sein herzlicher Wunsch, dass die Goetheschule an ihrem jetzigen Ort bestehen bleibe. Er deutete an, es gebe auch schon Planungen, die dies ermöglichen.   

Schulleiter Grebe nannte vor allem zwei Motive für den Neujahrsempfang, der sich zu einer neuen Tradition an der Schule entwickeln soll: Zum einen solle das Netzwerk, in das die Goetheschule im heimischen Raum eingebettet ist, weiter gestärkt werden. Durch die zahlreichen Aktivitäten im musikalischen, wissenschaftlichen, künstlerischen und sportlichen Bereich stelle die Goetheschule einen wichtigen kulturellen Bestandteil der Stadt Wetzlar und des Lahn-Dill-Kreises dar. Grundlage hierfür seien die vielfältige Unterstützung von und Zusammenarbeit mit zahlreichen Förderern aus den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen. Der Neujahrsempfang solle all jene Unterstützer, Freunde und Mitglieder der Schulgemeinde miteinander ins Gespräch bringen um positive Entwicklungen für Schule, Stadt und Kreis zu bewirken.

Zum anderen biete sich für das mit rund hundert Stammlehrern sehr große Kollegium der Goetheschule nach Grebes Auffassung zu selten die Gelegenheit außerhalb des herkömmlichen Schulbetriebs und abseits von Themen wie Unterrichts- und Klausurenplanung oder Abitur den Kontakt und Austausch miteinander, mit Eltern und Schülern zu pflegen.

Zahlreiche Arbeitsgemeinschaften und Schülerprojekte unterhielten die Gäste am Freitagabend in Pausenhalle und Aula der Schule. Die Beiträge in der Aula präsentierten vor allem den fremdsprachlichen, aber auch den Bereich der wissenschaftlichen Arbeit an der Goetheschule: Globe-AG, bilinguale Politik und Wirtschaftskurse sowie mehrere Französisch-, Spanisch- und Italienischkurse unterhielten hier das Publikum. In der Pausenhalle zeigten die Goetheschüler ihr musisches Talent mit Beiträgen der Kunstleistungskurse sowie musikalischen und tänzerischen Beiträgen. Zahlreiche Helfer - Schüler, Lehrer, Sekretärinnen und Hausmeister - sorgten darüber hinaus für den reibungslosen Ablauf des Abends.